08.10.2021
13.09.2021
Ehe die Leitung der Bürgerstiftung Spaichingen in jüngere Hände überging, legten die Vorstände Franz Schuhmacher, Regina Wenzler und Thomas Kästle noch einmal mit einem Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre Rechenschaft ab. Franz Schuhmacher hat aus dem umfangreichen Aufgabengebiet einige Aktionen zusammengefasst:
Die Zusammenarbeit mit allen fünf Kindergärten war der Verkauf von Holzspielzeug, das von Theo Mayer gefertigt wurde. Auch die Adventsfenster-Feiern bei den Geschäften am Marktplatz sind eine bleibende Erinnerung.
Mit der Schillerschule wurde eine schweißtreibende Pflanzaktion hinter dem Friedhof durchgeführt sowie eine Lern-Nachhilfe Förderung begleitet. Mit dem Gymnasium Spaichingen wurde bei der Gründung der Bürgerstiftung ein Wettbewerb für die Gestaltung des Briefbogens gemacht. Die beeindruckenden Wettbewerbe und Forschungen in den MINT-Fächern konnten unterstützt werden.
Dank geht auch an die Abteilung Hauswirtschaft der Erwin-Teufel-Schule für mehrfache Bewirtung bei der Verleihung der Jugendsozialpreise, bei einem Benefizessen mit Staatssekretärin Gurr-Hirsch sowie den Backaktionen zum Advent. Bei der Verleihung des Jugendsozialpreises wurden tolle ehrenamtlich aktive junge Menschen geehrt, die freiwillige Besuchsdienste in Alten- und Pflegeheimen machten.
Wunderbare Begegnungen gab es bei den Nudel-Sonntagen mit vielen Helferinnen und Helfern. Die Firma Spaichinger Nudelmacher steuerte wieder kostenlos die Nudeln bei. Besonderer Dank ging hier an die Köchinnen Gisela Bühler, Sabrina Gems sowie Hans Mattes.
Stadtkünstlerinnen und -künstler spendeten schöne Kunstwerke zum Weiterverkauf. Große Freude löste die Weckenmann-Aktion im Alten- und Pflegeheim St. Josef, sowie im Behindertenheim St. Agnes aus.
Ein selbstgemachter Kalender mit dem Titel „Gutes aus Großmutters Küche“ erbrachte einen großen Beitrag zum Kontostand. Mehrfache Brotaktionen der Bäckerei „Büchle“ waren eine wertvolle Unterstützung.
Die KZ-Aktion und die Stadtkünstler-Initiativen konnten mitgefördert werden. Mit großer Freude konnte von einer verstorbenen Mitbürgerin eine willkommene Unterstützung entgegen genommen werden. Eine mehrfache Sponsorenwanderung durch unsere Stadt erbrachte ebenfalls gute Ergebnisse, weil verschiedene Jahrgänge einen Beitrag leisteten.
Für Familien in Not, sowie Hilfen zur Veranstaltungen von Jugend-Konzerten konnte beigetragen werden. Singbücher mit dem Titel „Sing dich ins Glück“ konnten an alle Seniorenvereinigungen und an weitere Singgemeinschaften übergeben werden.
Ebenso pflegte man Kontakte mit anderen Bürgerstiftungen in Rottweil, Donaueschingen, Bräunlingen und Bad Dürrheim. Die informative Homepage der Bürgerstiftung wird von Tobias Schumacher vorbildlich gepflegt. So konnte am Schluss ein großes Dankeschön weiter gegeben werden an die Stiftungsräte mit ihrem Vorsitzenden Matthias Weber sowie allen Helfern und Spendern, den Firmen und der Presse. Mit diesem Überblick wünschen die seitherigen Vorstände der neuen Vorstandschaft viel Glück und ein gelingendes Miteinander.
13.09.2021
„Es war für uns drei eine wertvolle Zeit“, so Thomas Kästle im Rückblick auf die zehn Jahre, in denen er als Kassierer zusammen mit Regina Wenzler als zweiter Vorsitzenden und Franz Schuhmacher als Vorsitzendem die Geschicke der Bürgerstiftung Spaichingen geleitet hat. Im Bewusstsein, gute Nachfolger gefunden zu haben, sinnieren sie darüber, was das besondere bürgerschaftliche Engagement in Spaichingen ausmacht.
An einem wunderschönen Spätsommernachmittag sind die drei im Garten von Franz Schuhmacher zusammengekommen, um noch einmal letzte Formalitäten bei der Übergabe des Stiftungsvorstands zu organisieren. „Wir sind dankbar, dass wir gute Nachfolger gefunden haben“, sagt Franz Schuhmacher. Michael Wientges ist der neue Vorsitzende der Stiftung, sein Stellvertreter ist Giuseppe Palilla und die Kasse wird jetzt von Winfried Keller geführt.
Anlass für die Gründung der Bürgerstiftung war einst ein Vermächtnis von Agathe Wiedmann, die ihr Erbe der Stadt vermacht hatte unter der Maßgabe, dass dieses für ein städtisches Altenheim verwendet werde. Es gab jedoch kein solches, und inzwischen hatte mit der Stiftung St. Franziskus auch ein privater Träger diese Aufgabe übernommen. Das vermachte Geld konnte aber auch nicht einfach in den städtischen Haushalt fließen, und so wurde die Stiftung gegründet, die am 23. Mai 2012 vom Regierungspräsidium endgültig grünes Licht erhielt.
Ihr Zweck: Projekte und Institutionen zur Stärkung bürgerschaftlichen Engagements, der Jugendförderung, der Seniorenarbeit, der Kunst, Kultur und Denkmalpflege, des Natur- und Landschaftsschutzes sollen aus dem Ertrag des Stiftungskapitals unterstützt werden.
Drei ehemalige Gemeinderäte - Franz Schuhmacher, Regina Wenzler und Thomas Kästle - konnten als Vorstandsteam gewonnen werden. Auch wenn zwischen ihnen im Gemeinderat manchmal „nicht gut Kirschen essen“ war - Thomas Kästle saß für die Freien Wähler im Gemeinderat, Regina Wenzler und Franz Schuhmacher für die CDU -, habe trotz gelegentlichen Streits im Gemeinderat gegenseitige Achtung geherrscht: Nach der Ratssitzung seien alle Fraktionen wieder gemeinsam zur Nachsitzung beisammen gesessen.
„Das persönliche Verständnis untereinander war das Erfolgsrezept“, so Kästle im Rückblick auf die Stiftungsgründung. „Man wusste, dass man mit den Zwei gut zusammenschaffen konnte.“ Die Aufgabenverteilung zwischen den Drei kristallisierte sich schnell heraus: „Für mich war entscheidend, dass wir einen zuverlässigen, kundigen Finanzfachmann in unseren Reihen hatten“, lobt Franz Schuhmacher den Schatzmeister Thomas Kästle. Der ehemalige Spaichinger Volksbank-Direktor sei „verlässlich von A bis Z“.
Kästle gibt das Kompliment zurück: Mit Franz Schuhmacher war eine prominente Persönlichkeit gefunden, die die Stiftung nach außen vertrat, während Regina Wenzler in der Stadt bestens vernetzt war, jeden kannte und bei Bedarf schnell eine Mannschaft zusammen hatte. Kurz - jeder hatte seine Aufgabe gefunden. „Einen Geschäftsverteilungsplan haben wir nie gebraucht“, so Kästle.
Besonders freut es die drei, dass auch viele jungen Spaichinger bereit sind, sich in ihrer Freizeit für die Gemeinschaft einzusetzen. In den Vereinen, der Jugendfeuerwehr oder in der katholischen und evangelischen Jugend gebe es „tolle junge Leute“, die sich engagieren. Regina Wenzler erinnert sich an eine junge Frau, die über Jahre hinweg zu einem der mehrfach behinderten Bewohner des Hauses St. Agnes kam, um jede Woche mit ihm einen Spaziergang zu machen oder ins Kino zu gehen.
„Ich glaube, dass Zusammengehörigkeitsgefühl ist in Spaichingen besonders ausgeprägt“, befindet Regina Wenzler. „Dabei spielt auch die Tatsache ein Rolle, dass in Spaichingen das Jahrgangsleben sehr gut ausgeprägt ist“, ergänzt Thomas Kästle. In den Jahrgängen können bereits die Jüngeren das Gemeinschaftsleben üben. Sobald die jeweils 18-jährigen einen neuen Jahrgang gründen, hätten sie niemals Schwierigkeiten, junge Leute zu finden, die die vielfältigen Aufgaben im Vorstandsteam übernehmen. „Das ist ein guter Anfang für ein späteres Engagement in den Vereinen und in der Gemeinde“, so Kästle. Eines, das häufig ein Leben lang hält. Die drei sind selbst das beste Beispiel dafür.
„Das ist auch eine soziale Aufgabe, die die Jahrgänge erfüllen“, so Kästle weiter, sind doch die gemeinsamen Stammtische, Veranstaltungen und Ausflüge auch ein Gegenmittel gegen Vereinsammung im Alter. Aber auch wenn es um ganz praktische Hilfe geht - wie jüngst in der Corona-Pandemie - seien die Jahrgänge da und hätten einen etwa dabei unterstützt, einen Impftermin zu bekommen.
Allerdings, so gibt Kästle zu bedenken, ist nicht alles eitel Sonnenschein: „Wir drei sind in Spaichingen geboren und aufgewachsen und hier geblieben. Das ist heute schwieriger. Die meisten - vor allem die Gymnasiasten - gehen nach der Schule für Ausbildung und Beruf fort.“
Dass Spaichingen schon seit 1828 Stadt ist und eine zeitlang sogar Sitz eines Oberamts war, spielt dagegen nach Ansicht der Drei nur eine geringe Rolle für das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl. „Städtischen Stolz haben wir noch nie gehabt“, findet Schuhmacher.
Aber dafür durchaus einen Sinn für kommunale Eigenständigkeit: Als während der Gemeindereform Anfang der 1970er-Jahre einige Gemeinden Spaichingen hätten zugeschlagen werden sollen, hat Spaichingen auf die Eingemeindungen verzichtet: „Man darf nicht nur 100 Jahre alte Bäume unter Schutz stellen“, so habe man damals gedacht, sagt Schuhmacher „man muss auch 1000 Jahre alte Gemeinden respektieren“.
25.08.2021
Die Bürgerstiftung Spaichingen wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. In der Stiftungsversammlung am Dienstagabend in der Stadthalle hat das bisherige Vorstandsteam auf eigenen Wunsch das Zepter in
jüngere Hände weiter gegeben: Franz Schuhmacher gab sein Amt als Vorsitzender ab, als Nachfolger konnte Michael Wientges gewonnen werden. Nachfolger für die bisherige stellvertretende Vorsitzende
Regina Wenzler ist Giuseppe Palilla geworden und die Finanzverwaltung konnte Thomas Kästle in die Hände von Winfried Keller weitergeben.
In seiner Begrüßung erinnerte Franz Schuhmacher noch einmal an die Gründungswahl vor zehn Jahren. Die neuen Vorstände begannen damals unter dem selbst gewählten Arbeitstitel „gelingendes
Miteinander“ die Arbeit. „Wir wollen beitragen zu einer lebendigen Bürgergesellschaft, einer Kultur des Miteinander und der Mitverantwortung“, so wurden die bis heute gültigen Grundsätze der
Bürgerstiftung formuliert. „Wir wollen mithelfen zu einem Verständnis zwischen den Generationen. Keine und Keiner kann allein die Welt retten, aber jeder kann seinen Teil zur Verbesserung
beitragen, so beschränken wir uns vorwiegend im Helfen durch Nähe. „Dies waren und sind unsere Grundsätze“, so Schuhmacher, „also Grund, nachzufragen und Danke zu sagen“.
Regina Wenzler gab einen Bericht über die letzten zweieinhalb Jahre. Mit schönen Beschreibungen konnte man alles nacherleben. Thomas Kästle erläuterte kenntnisreich die schwierigen
Finanzgeschäfte der Stiftung und konnte erfreut den aktuellen Kontostand mit 315 000 Euro vermelden. Auch die in den vergangenen Jahren ausgegebenen Spenden mit 11 000 Euro erwähnte er.
Die Entlastung erfolgte einstimmig, wie auch die von Thomas Kästle geleiteten Wahlen. Als Stiftungsräte wurden erneut gewählt: Matthias Weber, Christel Zirn, Bettina Bernhard, Hermann Früh,
Gabriele Polzer, Roland Dreizler, Karsten Schmieder und Kerstin Scheffler (neu).
Bei Rainer Eyrich, der ausschied, bedankte sich Franz Schuhmacher mit einem Weinpräsent. Als Schlussbericht und Zusammenfassung über diese zehn Jahre legte der Vorsitzende eine umfangreiche
Ausführung vieler Aktionen und Begegnungen vor. Aber wichtig war ihm, Danke zu sagen: den Stiftungsräten, den vielen Helfern und Spendern, vielen Firmen und der Presse. Besonderer Dank gebühre
den beiden Vorständen Regina Wenzler und Thomas Kästle. „Wir Drei waren eine gute Mannschaft“, so Franz Schuhmacher, „es war eine erfolgreiche Zeit und ein wertvoller Teil unseres Lebens“.
Den Nachfolger wünschte er gutes Gelingen und sicherte die Unterstützung zu. Als Bürgermeisterstellvertreter dankte Harald Niemann für die große Gemeinschaftsleistung, ehe Michael Wientges als
neuer Vorsitzender ein Schlusswort sprach.
12.07.2021
Als Teil der Breiten- und Spitzenförderung im MINT-Bereich am Gymnasium Spaichingen werden seit vielen Jahren regelmäßig mittwochnachmittags die Arbeitsgemeinschaften Robotik und Forschen und
Erfinden angeboten. Auch während der Corona-Pandemie wurden Schülerinnen und Schüler individuell oder in Teams über eine Onlinebetreuung gefördert, sodass die kontinuierlich erfolgreiche Arbeit
nicht unterbrochen werden musste.
Ausgewählte Projekte und Entwicklungen konnten nun dem Vorstand der Bürgerstiftung, Herrn Franz Schuhmacher, Frau Regina Wenzler und Herrn Thomas Kästle in den naturwissenschaftlichen Räumen des
Gymnasium Spaichingens vorgestellt werden. Hierbei zeigten die Schülerinnen und Schüler das breite Spektrum von Biologieversuchen über Untersuchungen zu Mikroplastik oder auch Synthesen von
alternativen Biokunststoffen bis hin zu selbsteinwickelten, autonomen Systemen in der Robotik.
Zur Würdigung und weitergehenden Förderung der MINT-Nachwuchstalente erhielten die Jungforscher einen Scheck zur finanziellen Unterstützung ihrer außerunterrichtlichen Aktivitäten in Höhe von
1000 €. Dank dieser Förderung können nun neue Sensorik und auch spezielle Apparaturen angeschafft werden.
25.02.2021
Auch wenn derzeit pandemiebedingt das öffentliche Agieren der Bürgerstiftung mit Aktionen und Veranstaltungen zum Erliegen gekommen ist, und auch die Hauptversammlung noch nicht stattfinden
konnte, informiert der Voritzende Franz Schuhmacher über die Aktivitäten. Am Nikolaustag konnten die Bewohner und alle Pflegenden des Hauses St. Josef und St. Agnes Weckenmänner entgegen nehmen.
„Neben dem Dank der Heimleitungen, haben uns“, so der Vorsitzende, „auch schriftliche Dankesworte erreicht“. Ebenso hat der Förderverein Klinikum Spaichingen eine Spende der Bürgerstiftung
erhalten zum Aufbau einer neuen Homepage.
Das geplante Benefiz-Konzert des Katholischen Kirchenchores und der Stadtkapelle zugunsten der Bürgerstiftung musste erneut verschoben werden. Chorleiter Georg Fehrenbacher und Vorständin Iris
Gleinser, sowie Dirigent Thomas Uttenweiler und Vorstand Stefan Koringer hoffen, dass nach Ende des Versammlungsverbotes die Chöre und Musizierenden in alter Stärke und Qualität wieder üben
können. Dies wünschen wir als Bürgerstiftung allen, die in unserer Stadt musikalisch, kulturell und sportlich tätig sind.
„Eine große Freude machte uns eine Spende über 1600 Euro durch die Bäckerei Büchle“, so Schuhmacher. Die Vorstände Franz Schuhmacher, Regina Wenzler und Thomas Kästle bedankten sich für die
wiederholte Spende und übergaben einen Kalender „Gutes aus Großmutters Küche." Für den Neubau der Tagespflege in Balgheim konnte die Bürgerstiftung zwei Bilder aus ihrem Fundus, von Bruni
Schwörer und Marlene Rose zur Ausgestaltung übergeben. Zuletzt und vielleicht als Anregung: Die Bürgerstiftung wurde in einem Testament bedacht. „Schon die Erwähnung hat uns sehr gefreut“, so der
Vorsitzende Franz Schuhmacher.
08.12.2020
Süße Mutmacher zum Advent hat die Bürgerstiftung Spaichingen zum Nikolaus-Tag verteilt: 220 Weckenmänner gingen am Samstag als Geschenk an die Bewohner, Pflegekräfte und Mitarbeiter des
Altenzentrums St. Josef und weitere 90 süße Teig-Nikoläuse der Bäckerei Büchle dann am Montag im Haus St. Agnes, wo blinde und sehbehinderte Menschen mit Mehrfachbehinderung wohnen und
leben.
„Wir wollen den Bewohnern und Pflegekräften eine Freude bringen“, so Franz Schuhmacher, Vorsitzender der Bürgerstiftung, „und ein wenig Mut machen, auch in dieser schwierigen Zeit.“ Zugleich
wolle man den Pflegekräften und Heimleitungen damit Dankeschön für ihre Arbeit sagen. Zusammen mit seiner Stellvertreterin Regina Wenzler und dem Finanzverwalter der Bürgerstiftung, Thomas
Kästle, überreichte Schuhmacher die Weckenmänner an die Einrichtungsleiter Sarah Keller (St. Josef) und Ulrich King (St. Agnes).
Direkt an die Bewohner konnten sie sie nicht verteilen, da in St. Josef und St. Agnes – beides Einrichtungen der Stiftung Sankt Franziskus Heiligenbronn – derzeit nur noch noch ein Besuch pro
Bewohner und Tag erlaubt ist. Abgesehen von einem Hygpienekonzept werden in den Einrichtungen bei Verdachts- oder Symptomfällen Corona-Schnelltests durchgeführt.
26.10.2019
Hinter dem Friedhof, angrenzend an eine bestehende alte Streuobstanlage, ist um eine noch fertig anzulegende Blumenwiese eine zusätzliche Neuanpflanzung entstanden. Die große Pflanzaktion von 21
Obstbäumen war eine Gemeinschaftsaktion zwischen der Stadt, der Bürgerstiftung und der Schillerschule Spaichingen. Nach der Vorplanung von Fachbereichsleiterin Petra Schmittmann-Deniz von der
Stadtverwaltung und vorbereitet von André Meyer vom Betriebshof der Stadt, in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung ging es ans Werk. Pünktlich um 10 Uhr kamen 17 Schülerinnen und Schüler der 10.
Klasse der Schillerschule mit ihrem Klassenlehrer Tobias Dreher und dem Rektor Michael Maurer zum Pflanzeinsatz.
Es war eine schwere Arbeit, berichtet Franz Schuhmacher von der Bürgerstiftung, die 21 fünf Meter hohen Bäume mit dem schweren Pflanznetz in die vorbereiteten Gruben zu setzen. Mit vollem
Einsatz, ausgestattet mit Handschuhen, Schubkarren, Schaufeln, Spaten und Wiesenbeilen wurden jeweils fünf Apfel, Birnen, Kirsch und sechs Pflaumen und Zwetschgenbäume, sach- und fachgerecht
eingepflanzt. „Es war eine wunderbare Zusammenarbeit“, so Schuhmacher, mit der Unterstützung der drei Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung, Regina Wenzler, Thomas Kästle und Franz Schuhmacher.
Unterbrochen durch eine Vesperpause ging es dann weiter. Franz Schuhmacher sprach für dieses „tolle Beispiel“ allen Beteiligten Dank und Anerkennung aus.
20.10.2019
Bei der zweiten Spendenwanderung der Bürgerstiftung Spaichingen haben Thomas Kästle und Franz Schuhmacher den Mit-Spazierenden Wissenswertes über das Industriegebiet Ost nahegebracht. Der
Informationswert, aber auch das Spendenaufkommen waren hoch. Es sei nett, dass die Bürger von Spaichingen für die Bürgerstiftung anlässlich der nunmehr zweiten Wanderung etwas übrig haben – und
das dieses Mal bei widrigen Wetterverhältnissen. Mit diesen Worten begrüßte Thomas Kästle knapp 30 Teilnehmer, denen Franz Schuhmacher gegen ein kleines Startgeld einen Button als Anstecker
überreichte. Besonders freute sich Kästle über die Teilnehmer der Jahrgänger, auf die immer Verlass sei.
Kästle durfte an diesem Vormittag schon einige Spenden entgegen nehmen. Besonders hob er den Jahrgang 1937 vor, der an diesem zweiten Wanderevent 86 Euro übergab. Nicht unerwähnt soll aber auch
der Spendenbetrag für die Wanderung von der AOK Gesundheitskasse Spaichingen über 200 Euro sein. Kästle dankte allen Spendern im Namen der gesamten Vorstandschaft. Doch nicht nur der finanzielle,
sondern auch der ideelle Erfolg sei groß, meinte Kästle und gab den Wanderweg, der diesmal in das Industriegebiet Ost ging, frei. Gerade die öffentliche Wanderung sollte die Aufmerksamkeit für
einen guten Zweck generieren. Über die einzelnen ansässigen Firmen und deren Gebäude erzählte der Vorsitzende und Fundraiser Franz Schuhmacher umfassend und erklärte, dass das Industriegebiet
eine große Bereicherung mit seinen Gebäuden, Verkehrswegen und Plätzen im öffentlichen Bewusstsein für die Stadt Spaichingen sei.
Die Wanderung der Teilnehmer, die gut mit Schirm und Regenkleidung ausgestattet waren, ging vom Treffpunkt, dem Bahnhof, über die „Hühnerleiter“ in die Daimlerstraße über die Max-Planck-Straße,
weiter über den Sandbrünneleweg und die Zeppelinstraße zur Robert-Bosch-Straße. Hier sahen die Teilnehmer die Firmengebäude, deren Besonderheiten wie Größe und Komplexität Franz Schuhmacher
deutlich machte. In kurzen, aber exakten Worten erläuterte Schuhmacher die jeweiligen umfassenden Aufgaben der ansässigen Firmen. Immer mit dabei war auch eine Jahrgängerin mit ihrem Rollator,
die sich im hohen Alter noch rege für die Events der Bürgerstiftung interessiert. Die Bürgerstiftung Spaichingen, gegründet 2012 ist eine Stiftung von Bürgern für Bürger und schafft Nähe und
Kommunikation mit bürgerschaftlichen Einsätzen und dient dem Gemeinwohl um Projekte zu fördern, die nicht von der öffentlichen Hand finanziell unterstützt werden.
09.10.2019
Über einen Spendenscheck von 2500 Euro von der Kreissparkasse freut sich die Spaichinger Bürgerstiftung. „Das Geld ist bei uns in guten Händen und wird dem Geldgrundstock zugeführt“, befand Franz Schuhmacher vom Vorstand der Stiftung. „Wir sind unserem Ziel von 300 000 Euro Stiftungskapital wieder etwas näher gekommen.“ Den Scheck überreichten Daniel Zeiler (links), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Tuttlingen, und Harald Betsch (rechts), Regionalleiter Spaichingen, an die Vorstandsmitglieder Thomas Kästle (Zweiter von links), Regina Wenzler und Franz Schuhmacher.
05.07.2019
Eine junge Unternehmergruppe der Schillerschule Spaichingen hat aus ihren Erlösen der Bürgerstiftung Spaichingen 100 Euro gespendet. Die Ackermannstraßenanwohner spendeten 435 Euro. Darüber und
weitere Aktivitäten der Stiftung berichtet die Bürgerstiftung.
Bei einem Besuch in der Schillerschule, habe sich der Vorsitzende Franz Schuhmacher sehr herzlich bei dieser großen Gruppe junger Schüler bedankt. Er erläuterte die Aufgaben der Stiftung, zeigte
die verschiedenen Hilfen und Unterstützungen, auch für junge Menschen. Er lobte das Engagement der jungen Geschäftsleute als Beispiel für selbst verantwortetes Handeln in unserer Gesellschaft.
Die anschließenden Gespräche mit Rektor Michael Maurer dienten der Vorbereitung einer Gemeinschafts-Pflanzaktion nach den Schulferien mit Schülern der Schillerschule, der Stadt und der
Bürgerstiftung Spaichingen.
Zu einer weiteren Spenden-Übergabe als Erlös eines Straßenfestes der Ackermannsträßler konnten Regina Wenzler und Franz Schuhmacher 435 Euro in Empfang nehmen. Auch dieses Beispiel lobte der Vorsitzende als Beitrag zu einem gelingenden Miteinander in Spaichingen. Alle diese kreativen Ideen könnten wirkungsvolle Anregungen für neue Hilfen sein, so Schuhmacher.
12.05.2019
Das wichtigste Ziel, das lebendige und gelingende Miteinander in Spaichingen weiter auszubauen, nannte Franz Schuhmacher als Vorstand der Bürgerstiftung gleich zu Beginn der diesjährigen
Stiftungsversammlung, die vor wenigen Tagen im Sitzungssaal des Rathauses stattfand. Und das Motto zog sich wie ein roter Faden durch die Berichte der drei Vorstandsmitglieder, zu denen neben
Schuhmacher Regina Wenzler und Thomas Kästle gehören. Dazu hat die Stiftung neben einer Vielzahl an Aktionen und Projekten auch weiter im Blick, das Stiftungskapital auf 300.000 Euro erhöhen. Mit
den aktuell rund 285.000 Euro sei man dabei auf einem guten Weg, so Finanzvorstand Thomas Kästle. Für die kommenden Monate kündigte das Vorstandstrio unter anderem einen Humorabend,
Spendenwanderungen, eine Pflanzaktion sowie das Anbringen einer Stiftertafel an. Im Jahr 2020 soll daneben wieder der Jugendsozialpreis vergeben werden, der Nudelsonntag wird erneut stattfinden
und ein großes Benefizkonzert von Stadtkapelle und katholischem Kirchenchor ist geplant.
Regina Wenzler listete in ihrem beeindruckenden Bericht zahlreiche Aktionen der Bürgerstiftung im vergangenen Jahr auf. Dabei nannte sie viele Ehrenamtliche, die durch ihr Engagement den Erfolg
der Stiftung erst möglich machten. Unternehmen aus der Stadt und der Region sowie Privatpersonen hätten zudem gestiftet. Besondere Erwähnung fand der Nudelsonntag, die Verleihung des
Jugendsozialpreises sowie die Spendenwanderung mit Albert und Erwin Teufel. Aber auch kleinere Aktionen wie der Verkauf beim Weihnachtsmarkt oder die Unterstützung eines musikalischen
Jugendprojekts waren Wenzler wichtig. Thomas Kästle ging auf die finanzielle Situation der Bürgerstiftung ein. Rund 15.000 Euro seien gespendet worden, hinzu kamen die Erlöse aus Veranstaltungen.
Trotz Kursschwankungen habe man das Vermögen im Jahr 2018 deutlich steigern können. Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Matthias Weber, bedankte sich beim Vorstandsteam und nahm die Entlastung
vor, die einstimmig erteilt wurde.
Franz Schuhmacher zählte abschließend die weiteren Ideen auf, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass es in naher Zukunft auch darum gehen werde, eine Verjüngung des Vorstandes zu erreichen.
Gleichzeitig bedankte er sich bei seinen Vorstandskollegen, den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die alle ihren wichtigen Beitrag zu einem gelingenden Miteinander leisten würden, sowie auch
der Presse für die Unterstützung. Unter www.buergerstiftung-spaichingen.de wird
die Stiftung auch weiterhin über ihre Aktivitäten informieren.
Der Nudelsonntag war ein großer Erfolg und aus diesem Anlass hat die Bürgerstiftung zu einem Helferfest in die Skihütte eingeladen. Die Vorstände Franz Schuhmacher, Thomas Kästle und Regina Wenzler bedankten sich bei allen Helfern und Besuchern des Festes. Ein ganz besonderer Dank galt allen Helfern in der Küche und den Bedienungen, den Spaichinger Nudelmachern, dem Duo Cordial mit Isabella und Albin Kustermann sowie Gisela und Rolf Bühler. Danach gab es für die Helfer einen Imbiss mit leckeren Bratwürsten und Salat.
14.04.2019
„Mit einem solch großen Andrang beim fünften Nudelsonntag in der Stadthalle haben wir tatsächlich nicht gerechnet. Und dies am Palmsonntag, wo doch eigentlich die Kirche den Vorrang hat.“ Franz
Schuhmacher von der Bürgerstiftung war hochzufrieden. Es hatte den Anschein, dass alle Besucher nach dem Gottesdienst in die Halle strömten, viele hatten sogar ihre Palzweige noch dabei.
Zeitweise entstanden Warteschlangen im hinteren Teil der Halle.
Bereits kurz nach 11 Uhr mussten die Organisatoren der Spaichinger Bürgerstiftung die Tischreihen schon erweitern. Als gutes Zeichen für die Kochkünste der beiden Kochprofis Sabrina Gems und Hans
Mattes kann gewertet werden, dass am Sonntag in vielen Spaichinger Familien die Küche kalt blieb. Eines ist jedoch sicher: Nudeln schmecken bei Jung und Alt in Gesellschaft einfach besser. Ob nun
Spagetti mit Pesto, Spiralen mit einer französischen Ratatouille, oder Spagetti Bolognese mit Tomaten und Hackfleischsoße – das schwäbische Gericht Spätzle mit Linsen und Saiten stellte alles in
den Schatten. „Da weiß man, was man hat“, bestätigte ein etwas älterer Herr. Und deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass dieses Gericht der Renner war, obwohl bei den Kindern „Spagetti
Bolognese“ an erster Stelle stand. Die Jugendlichen dagegen bevorzugten Spagetti mit Pesto, die auch am ehesten ausverkauft waren.
Für Franz Schuhmacher war es kurz nach 14 Uhr eine ziemlich heikle Angelegenheit, den noch vielen hungrigen Besuchern mitzuteilen, dass es nur noch einzelne Menüs gab, da die Küche restlos
ausverkauft sei. Regina Wenzler informierte gleichzeitig, dass über 900 Menüs locker serviert werden konnten. Für die fast 50 Helfer in der Küche und das Bewirtungspersonal aus dem Kirchenchor,
den Stiftungsräten und den Angehörigen des Vorstands der Bürgerstiftung, Banater Schwaben und Freunden sowie den jugendlichen und freundlichen Bedienungen bedeutete dies eine wohlverdiente
Verschnaufpause. Denn flott und ohne eine Minute Leerlauf wurden die Nudelgerichte von dem fleißigen Küchenpersonal an die Gäste verteilt. Hierbei konnte eine erstaunliche Routine beobachtet
werden. Jeder Handgriff saß.
Doch was die meisten Besucher als sehr angenehm empfanden und worüber sie sich freuten, war das Empfangskomitee. Franz Schuhmacher und Thomas Kästle vom Vorstand der Stiftung begrüßten alle Gäste
persönlich mit Handschlag und ein paar netten Worten. Und wo Not am Mann war, wurde für den einen oder anderen Besucher sogar ein Sitzplatz gesucht.
„Diese Veranstaltung der Bürgerstiftung wurde von den Spaichingern und auch Gästen aus den Nachbargemeinden gleich beim ersten Mal gut angenommen“, berichtete Gisela Bühler. Bei der ersten
Veranstaltung habe sie zusammen mit ihrem Mann zu Hause sage und schreibe 600 Portionen Nudelgerichte gekocht. Da seinerzeit warmes Wetter war, kam die dort zusätzlich auf dem Speiseplan stehende
Nudelsuppe nicht so gut an – obwohl die beiden heute noch von der damals sehr guten Fleischbrühe schwärmen. Nun sind die beiden Senioren für das Osterquiz zuständig. Für eine Gebühr von einem
Euro durfte geschätzt werden, wie viele Schokoladeneier sich in dem Glasgefäß befinden. Wer am nächsten dran lag, erhält als ersten Preis 50 Euro. An einem Stand konnten die Besucher die Produkte
der Spaichinger Nudelmacher, die auch dieses Jahr wieder alle Nudeln spendeten, kennenlernen und kaufen. Der Erlös des Tages geht an die Bürgerstiftung. Ohne Gage gab es durch das „Duo Cordial“
mit Isabella und Albin Kustermann schöne musikalische Begleitung.
Mit dieser Veranstaltung kommt die Bürgerstiftung wieder näher an ihr gesetztes Ziel, ein bestimmtes Stiftungsvermögen zusammenzubringen, damit aus dessen Gewinn Projekte gefördert werden können,
die nicht von der öffentlichen Hand finanziell unterstützt werden. „Förderwürdig sind auch gemeinnützige Maßnahmen in den Bereichen Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, Bildung,
Erziehung, Jugendförderung, sowie Sport, Seniorenarbeit und vieles mehr“, sagte Franz Schuhmacher. Seit Gründung 2012 hat die Stiftung „Bürger von Bürgern“ sich dies zum Zweck und Ziel gesetzt.
07.04.2019
Pasta satt: Die Vorstände der Bürgerstiftung Spaichingen, Regina Wenzler, Thomas Kästle und Franz Schuhmacher, laden zum fünften Nudelsonntag ein. Am Sonntag, 14. April, werden in der Stadthalle Spaichingen zwischen 11 und 15 Uhr wieder schmackhafte Nudelgerichte serviert. Die bewährte Küchenmannschaft und freundliche Bedienungen werden auch diesmal wieder die Besucher verwöhnen. Es gibt auch wieder das interessante Ratespiel, und durch das Duo Cordial schöne musikalische Begleitung. An einem Stand können die Besucher an diesem Nachmittag die Produkte der Spaichinger Nudelmacher, die auch dieses Jahr wieder alle Nudeln spenden, kennen lernen und kaufen. Der Reinerlös des Abends geht an die Bürgerstiftung.
„Von Bürgern für Bürger“ ist die Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2011 tätig. Zweck der Bürgerstiftung ist es, Projekte zu fördern, die nicht von der öffentlichen Hand finanziell unterstützt werden. Förderwürdig sind gemeinnützige Maßnahmen in den Bereichen Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, Bildung, Erziehung, Jugendförderung sowie Sport, Seniorenarbeit, Kunst, Kultur und Denkmalpflege und Natur- und Landschaftsschutz.
21.12.2018
Es ist ein erfolgreicher Tag gewesen für die Bürgerstiftung Spaichingen: Der Vorstand hat sich am Donnerstag über Spenden in Höhe von 2700 Euro gefreut. Am Morgen übergab die
Erwin-Teufel-Berufsschule einen Scheck in Höhe von 800 Euro, am Nachmittag besuchte der Vorstand der Stiftung die Bäckerei Büchle. Dort wurden 1900 Euro überreicht.
„Wir freuen uns immer wieder über so viel Unterstützung“, sagt der Vorstandsvorsitzende, Franz Schuhmacher. Schon länger arbeitet die Bürgerstiftung mit den Hauswirtschaftsklassen der
Erwin-Teufel-Schule zusammen. „Im Rahmen ihrer Ausbildung führen die Schüler ein Projekt durch. Den Erlös spenden die Schüler an uns“, erklärt Schuhmacher. Die Schüler backten Plätzchen,
verarbeiteten Stoffe und verkauften ihre Produkte auf dem Bauernmarkt. Schuhmacher findet es toll, dass die Jugendlichen praktische Erfahrungen sammeln: „Planen, gestalten, einkaufen,
fertigen und verkaufen. Es gehört einiges zu so einem Projekt.“
Auch Bäcker Thomas Büchle ist schon seit Jahren Partner der Bürgerstiftung – seine diesjährige Spende ist schon die zweite. Immer wenn sein Dinkelbrot „Bürgerlaible“ in diesem Jahr über
den Ladentisch ging, wanderten 50 Cent von den Einnahmen in die Spendenkasse. „2016 haben wir angefangen, das Bürgerlaible zu backen. Damals hatten wir unser 50-jähriges Jubiläum, und so
hat sich das angeboten“, sagt Büchle. Auch die Spendenbox auf seinem Tresen kommt bei den Kunden gut an: „Da wird oft unaufgefordert Geld eingeworfen.“ Sein Bürgerlaible ist derzeit nicht
mehr im Sortiment, ob es nochmal wiederkommt? „Kann gut sein.“
04.12.2018
28.09.2018
Sie setzen sich für andere Menschen ein – und sind dafür nun belohnt worden. Die Spaichinger Bürgerstiftung hat am Mittwochabend zum zweiten Mal ihren Jugendsozialpreis „Lebendiges Miteinander“ vergeben. Gleich fünf junge Leute und Gruppierungen teilen sich diesen: Michelle Merkt, die ehrenamtlich eine Bewohnerin des Behindertenzentrums St. Agnes betreut, Sina Hauser, die eine katholische Jugendgruppe leitet, sowie Ronja Merkt und Michelle Wilhelm, die bei einem Foto-Projekt zum Nationalsozialismus in Spaichingen mitgemacht haben; zudem die evangelische Jugend Spaichingen und bereits zum zweiten Mal die Gruppe „Jufam“ des Gymnasiums Spaichingen, die sich um alte und behinderte Menschen kümmert. Stiftungsvorsitzender Franz Schuhmacher war in der Erwin-Teufel-Schule voll des Lobes für die engagierten jungen Leute. „Ihr seid echte Kümmerer“, sagte er. „Wir wollen deutlich machen, was junge Menschen in unserer Stadt leisten und ihr ehrenamtliches Engagement würdigen.“ Der Bürgerstiftung sei es wichtig, „dass wir in Spaichingen gut zusammenarbeiten“. In diesem Sinne habe man den Jugendsozialpreis ausgeschrieben, der 2016 zum ersten Mal verliehen worden war. „Wir haben 2018 fünf ausgezeichnete Bewerbungen bekommen.“
Michelle Merkt war gleich doppelt vorgeschlagen worden: Seit 2014 kümmert sie sich einmal die Woche um eine Bewohnerin von St. Agnes, bastelt mit ihr oder geht Eis essen. „Da ist eine Freundschaft entstanden“, sagte Heimleiter Ulrich King. Die katholische Kirchengemeinde hatte Sina Hauser vorgeschlagen. Pastoralassistentin Juliane Vollmer berichtete, dass Sina Hauser seit April 2014 ehrenamtlich eine Jugendgruppe leite und „viel Zeit investiert in ihr kreatives Programm“. Regina Wenzler vom Stiftungsvorstand stellte Ronja Merkt und Michelle Wilhelm vor: die beiden Spaichinger Realschülerinnen waren von Lehrern als Preisträgerinnen empfohlen worden für ihr Engagement beim deutsch-französischen Fotoprojekt „Gegen das Vergessen“ zum Dritten Reich.
Diakonin Gritli Lücking hatte die Evangelische Jugend Spaichingen („Ejugs“) vorgeschlagen. Stiftungsratsmitglied Dr. Gabriele Polzer erklärte, warum sie zu den Preisträgern zählt: „Diese 15 bis 30 jungen Leute engagieren sich bei Projekten der Kirchengemeinde“ – von der Christbaumaktion im Januar über das Jugendcafé Oase bis zur Vorbereitung und Umsetzung der Kinderfreizeit in den Pfingstferien auf der Fuchsfarm „mit großem Aufwand – euer Engagement ist Teamwork“. Die Preisträger Nummer fünf hatte Sarah Keller, Hausleiterin des Altenzentrums St. Josef, ins Spiel gebracht: die Gruppe „Jufam“, bereits vor zwei Jahren ausgezeichnet. Nadja Merkle von der Stiftung St. Franziskus begründete das Warum: „Die Jugendlichen tun etwas Nicht-Selbstverständliches.“ Seit inzwischen zehn Jahren kümmern sich Neunt- bis Zwölftklässler des Gymnasiums einmal wöchentlich um Bewohner von St. Josef und St. Agnes, seit kurzem auch um Senioren des Aldinger Altenheims „Im Brühl“. Die beiden Gruppen bekamen neben Urkunden jeweils 700 Euro, die Einzelpersonen je 150 Euro. Die Summe der Bürgerstiftung aufgestockt hatte Dagmar Dittmann, die tausend Euro gespendet hatte.
Der musikalische Rahmen der Preisverleihung oblag einem Bläsertrio der Stadtkapelle Spaichingen, die Verpflegung der Gäste den Hauswirtschaftlichen Schulen der Berufsschule. Die Festrede übernahm Matthias Berg, Motivationstrainer, TV-Experte und mit 27 Medaillen bei Weltmeisterschaften und Paralympics weltweit erfolgreichster Behindertensportler. Er sprach zum Thema „Mach was draus“ und blickte unter anderem auf seine Kindheit zurück, als er zu seinem siebten Geburtstag ein umgebautes Waldhorn bekam, weil er wegen seines Handicaps Klavier oder Streichinstrumente nicht bedienen konnte. Bergs Erkenntnis für seine Zuhörer: „Bleib, wenn du für eine Sache kämpfst, immer sachlich und persönlich freundlich.“
Spenderwanderung am 6. Oktober
Auf dem Weg zum geplanten Stiftungskapital von 300 000 Euro ist die Bürgerstiftung noch 25 000 Euro von ihrem Ziel entfernt, so Vorsitzender Franz Schuhmacher. Mit einer neuen Idee, einer Spenderwanderung, lädt die Bürgerstiftung die ganze Bevölkerung von Spaichingen und Umgebung, jung und alt ein, unter der Führung von Altbürgermeister Albert Teufel ein Stück Alt-, aber auch Neuspaichingen zu erwandern. Begleitet wird dieser Rundgang auch durch den ehemaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel. Es wird ein leichter Spaziergang sein, etwa 1,5 Stunden, beginnend um 10 Uhr am Samstag, 6. Oktober, am Gewerbemuseum. Nach Ausgabe eines Wanderabzeichens wird um eine Spende von drei Euro gebeten, nach oben keine Grenze. Bei der Rückkehr am Ausgangsort bietet die Familie Schüssele-Müller rote Würste oder Gulaschsuppe an im Schlüsselgarten oder im Lokal. Über eine rege Beteiligung würde sich die Bürgerstiftung Spaichingen freuen.
13.06.2018
25.05.2018
08.05.2018
10.04.2018
„Unsere Arbeit steht ganz im Zeichen des Gemeinwohls“, erklärte Franz Schuhmacher, Vorsitzender der Bürgerstiftung. „Im letzten Jahr haben wir zum Beispiel eine große Adventsfensteraktion mit allen fünf Spaichinger Kindergärten veranstaltet. In diesem Jahr vergeben wir zudem wieder einen Jugendsozialpreis. Damit zeichnen wir Jugendliche aus, die sich für Soziales, Sport oder im Umwelt- und Naturschutz engagieren. Angesichts unserer geplanten Projekte freuen wir uns sehr über die Spende von Marquardt und bedanken uns recht herzlich". Die Bürgerstiftung Spaichingen wurde mit einem Gemeinderatsbeschluss im Jahr 2008 ins Leben gerufen. Gemäß Satzung fördert die Einrichtung insbesondere das bürgerschaftliche Engagement sowie die Bereiche Bildung, Erziehung, Jugend, Sport, Seniorenarbeit, Kunst, Kultur und Denkmalpflege sowie Natur- und Landschaftsschutz. Zweck der Bürgerstiftung ist es, Projekte zu unterstützen, die nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden.
13.04.2018
Die Bürgerstiftung Spaichingen will dieses Jahr nach 2016 zum zweiten Mal einen Jugendsozialpreis ausschreiben. Vereine, Organisationen, Schulen, Kirchen und Privatleute können Vorschläge liefern von Jugendlichen, die sich sozial engagieren. Verliehen wird der Preis am 26. September in der Erwin-Teufel-Schule.
Unter der Prämisse „Gelingendes Miteinander“ macht sich die Bürgerstiftung seit vielen Jahren stark für ihre Mitbürger. „Es soll eine lebendige Bürgergemeinschaft sein. Wir wollen Impulse und Anregungen geben, kurze Wege gehen“, so Vorsitzender Franz Schuhmacher in seiner Begrüßungsrede der jährlichen Versammlung im Rathaus-Sitzungsraum. „Keiner kann alleine die Welt retten.“ Er bedankte sich bei allen Stiftungsratsmitgliedern. „Danke, weil wir Sie gebraucht haben und brauchen werden.“
Regina Wenzler, zweite Vorsitzende, ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Sie kam zu sprechen auf die Spende von 1000 Euro für die Sprachförderung des Fördervereins Schillerschule, auf die Homepage der Bürgerstiftung, auf die Bürgerlaible, die in der Bäckerei Büchle verkauft werden, auf die Adventsfenster-Aktion und den 80. Geburtstag von Thomas Kästle, der sich um die Finanzen kümmert. Außerdem gab es eine größere Spende der Firma Marquardt in Rietheim-Weilheim. „Es freut uns sehr, wenn sich auch auswärtige Firmen mit der Bürgerstiftung solidarisch zeigen.“
Den Kassenbericht verlas Thomas Kästle und bekam von den Prüfern Matthias Weber und Hermann Früh großes Lob. „Ich wollte eigentlich dieses Jahr aufhören“, bekannte Kästle. Doch er ließ sich von Franz Schuhmacher überreden weiterzumachen. „Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich das Amt wieder drei Jahre ausüben kann. Irgendwann geht man in Ruhestand". Der Vorsitzende zeigte sich froh, dass Kästle nochmals zugestimmt habe. Außerdem betonte er, dass die Spenden der Stiftung lediglich aus dem Zinsertrag stammen. „Wir haben das Stiftungskapital noch nie angegriffen.“ Sogar die Briefe würden selber ausgetragen, um Portokosten zu vermeiden.
Die von Matthias Weber beantragte Entlastung von Stiftungsrat und Vorstand fiel einstimmig aus. Auch die Wahlen wurden ohne Diskussionen durchgeführt. Vorsitzender des Stiftungsrats bleibt Weber, seine Stellvertreterin Christel Zirn, Mitglieder bleiben Bettina Bernhard, Roland Dreizler, Rainer Eyrich, Hermann Früh, Gabriele Polzer und Karsten Schmieder. Vorsitzender des Vorstands bleibt Franz Schuhmacher, seine Stellvertreterin Regina Wenzler und Kassierer Thomas Kästle.
Dann unterbreitete Schuhmacher die Ideen und Aktivitäten für 2018. Neben dem Jugendsozialpreis wird eine Sponsoren- oder Spenderwanderung um Spaichingen herum oder im Ort unter dem Motto „Wir wandern mit und für die Bürgerstiftung“ organisiert. Wanderführer ist Albert Teufel. Dieses Jahr soll es auch endlich mit einer Pflanzaktion klappen. Federführend ist Stefan Schrode, Vorsitzender der Albvereinsjugend. Geplant ist auch ein Lichtbildervortrag von der Spaichinger Hauptstraße in alter Form.
Ein Benefizkonzert mit Vereinen könne wohl erst 2019 stattfinden, hieß es. Die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden planen für dieses Jahr ein Jugendevent, ein Konzert mit Kosten von 6000 Euro. Hierfür werde die Bürgerstiftung 1000 Euro spenden. Ein Projekt, das den Vorstandsmitgliedern vorschwebt, ist immer noch ein Reparaturcafé unter dem Motto „Statt wegwerfen reparieren“. Dieses soll nicht nur ein Ort zum Treffen sein. „Auch die Handwerker können sich einbringen.“
Die Stiftung möchte verstärkt auf Spendenwerbung setzen und dazu Handel, Handwerk und Industrie aufrufen. Als Dankeschön werde es eine Spendertafel mit allen Namen geben. Mit einem Lob ging die Versammlung zu Ende: Gabriele Polzer, Mitglied im Stiftungsrat, bedankte sich beim Vorstand für das Spenden-Engagement. Es seien einzelne kleine Schritte, die ein großes Ganzes ergäben. „Und das ist dankenswert.“
21.02.2018
2018 wird es wieder einen Nudelsonntag der Spaichinger Bürgerstiftung geben und zwar am 6. Mai ab 11 Uhr in der Stadthalle. Dies ist eines der Vorhaben, die die Vorstände Franz Schuhmacher, Thomas Kästle und Regina Wenzler ins Auge gefasst haben.
Vom Ziel, 300 000 Euro an Stiftungskapital einzuwerben, sind die drei Aktiven noch 30 000 Euro weit entfernt. Doch sie sind guten Mutes, auf absehbare Zeit ihr Ziel zu erreichen, um dann ihre Ämter in jüngere Hände übergeben zu können. Immer wieder würden auch Firmen und Privatleute statt Geschenken einen Beitrag zur Bürgerstiftung erbitten. Ganz glücklich sind alle drei Vorstände über die zurück liegenden Adventsfenster. „Insgesamt ist es eine wunderbare Gemeinschaftsaktion“, sagt Franz Schuhmacher bilanzierend. Völlig problemlos hätten sich alle fünf Kindergärten bereit erklärt mitzumachen und bei dem jeweiligen Adventsfenster mit Gedichten, Liedern und Gesprächen, ausgeleuchtet von der Jugendfeuerwehr seien immer auch die jeweils anderen Kindergärten gekommen. In diesem Jahr wurde diese Aktion von der Gerhard-Winker-Stiftung mit 1500 Euro unterstützt.
Folgendes ist im Jahresprogramm außerdem vorgesehen: Am 11. April ist die Stifterversammlung um 18 Uhr im Rathaus. Beim Nudelsonntag am 6. Mai unterstützen wieder die Spaichinger Nudelmacher, die Köche Sabrina Gems und Hans Mattes, das Duo Cordial und die vielen Helfer in und außerhalb der Küche. Kürzlich sei er von einer Frau angesprochen worden, ob der Nudelsonntag wieder stattfinden würde, sagt Thomas Kästle, sie würde wieder gerne in der Küche helfen.
2018 soll auch wieder ein Jugendsozialpreis ausgeschrieben werden für Jugendliche, die sich regelmäßig für die Gemeinschaft im Sozialen, Umwelt- und Naturschutz, Sport, Kirche; Gruppen und Einzelpersonen engagieren. Die Abschlussveranstaltung ist hier am 26. September. Eine Idee, die sicher Anklang findet ist eine „Sponsorenwanderung.“ Für einen „Sponsorenlauf habe sich kein Organisator gefunden und so hätten sie Altbürgermeister Albert Teufel – ein versierter Führer der äußerst beliebten Ringzugwanderungen – gefragt. Und dieser habe seine Unterstützung zugesichert für eine Wanderung in oder um Spaichingen.
Schön fänden es die drei Vorstände, wenn sich die kulturtreibenden Vereine vielleicht 2019 zu einem Benefiz-Gemeinschaftskonzert zusammen täten. Dazu werde er sie anschreiben, so Schuhmacher.
Nicht aus den Augen verlieren wolle man auch das Projekt „Zeitzeugen“. Geplant ist, alte Spaichinger Bilder von Privatleuten auszuleihen und einzuscannen sowie Gespräche zu führen.
04.12.2017
Die Bürgerstiftung hat gemeinsam mit den Spaichinger Kindergärten nach fünf Jahren Pause wieder eine Adventsfenster-Aktion initiiert. Am Montagabend war Auftakt mit dem Kindergarten St. Raphael
bei der Volksbank am Marktplatz.
Fünf Jahre sind ins Land gezogen seit der Premiere. Er habe gehofft, dass jemand die Aktion weiterführe, meinte Franz Schuhmacher vom Vorstand der Bürgerstiftung. Aber gefunden habe sich niemand.
Deshalb sei er „dankbar“, dass die Aktion durch das „gute Miteinander der Spaichinger Kindergärten“ dieses Jahr wieder zustande gekommen sei. „Es wäre gut, wenn in Spaichingen alle so gut
zusammenarbeiten würden wie die Kindergärten.“ Ein Ziel der Initiative sei es, „das gute Miteinander in der Stadt zu pflegen“.
Zahlreiche Eltern waren am Montagabend auf den Marktplatz gekommen, um dabei zu sein, wie ihre teils mit Laternen ausstaffierten Kinder weihnachtliche Lieder sangen. Zuvor hatten sie das
Schaufenster der Volksbank unter dem Leitmotiv „Nikolaus“ gestaltet – stilecht mit Tannenbäumen, Lichtern und Rentier-Schlitten. Nikolaus persönlich kam vorbei und dankte den Kindern für ihre
Unterstützung mit Schokolade für alle Mädchen und Buben. Auch die Spaichinger Feuerwehr war unterstützend im Einsatz. „Ich finde es eine ganz tolle Idee, in mehreren Sequenzen Schaufenster zu
schmücken“, sagte Angelika Maurer, die Leiterin des Kindergartens St. Raphael.
Die weiteren Termine, jeweils um 17.30 Uhr: am 11. Dezember geht es mit dem städtischen Kindergarten Sonnenschein bei der Paracelsus-Apotheke um die Verkündigung, am 13. Dezember wird bei der
Kreissparkasse vom evangelischen Kindergarten der Weg zur Krippe illustriert, am 18. Dezember stehen beim Kindergarten St. Michael bei der Bäckerei Gerold Hermle am Marktplatz die Hirten auf dem
Felde im Mittelpunkt und am 20. Dezember präsentiert der Kindergarten St. Franziskus beim Buchladen Grimm die Geburt Christi.
01.10.2017
Noch sind es allein die Lebkuchen und Süßigkeiten in den Supermärkten, die davon zeugen, dass Weihnachten nicht mehr fern ist. Die Vorstandsspitze der Bürgerstiftung Spaichingen hat sich mit den
Leiterinnen der fünf Kindergärten getroffen, um die Adventsfenster zu besprechen. Dieses Mal sind alle Kindergärten mit im Boot.
Diese Weihnachtsaktion hat die Bürgerstiftung 2012 initiiert, zur Gründung der Stiftung. „Ich bin dankbar, dass alle mitmachen, denn Kinder sind ja das Allerwichtigste“, so Vorsitzender Franz
Schuhmacher. Dekorieren dürfen die Kindergartenteams Fenster von Kreissparkasse und Volksbank, Paracelsus-Apotheke, Bäckerei Felsenbeck und erstmals bei der Buchhandlung von Lena Grimm.
Mit den Fenstern wird an verschiedenen Tagen für Weihnachtsstimmung in der Stadtmitte gesorgt. Es gibt am 4. Dezember eine Nikolaus-Aktion vom Kindergarten St. Raphael bei der Volksbank, am 11.
Dezember geht es mit dem städtischen Kindergarten Sonnenschein bei der Paracelsus-Apotheke um die Verkündigung, am 13. Dezember wird bei der Kreissparkasse vom evangelischen Kindergarten der Weg
zur Krippe illustriert, am 18. Dezember stehen beim Kindergarten St. Michael bei der Bäckerei Felsenbeck die Hirten auf dem Felde im Mittelpunkt und am 20. Dezember präsentiert der Kindergarten
St. Franziskus beim Buchladen von Lena Grimm die Geburt Christi.
Los geht die Aktion jeweils um 17.30 Uhr mit einem Lied, es folgt die Begrüßung der Bürgerstiftung, dann wird wieder ein Lied gesungen, es folgt die feierliche Enthüllung des Fensters, dann wird
eine Geschichte erzählt und zum Abschluss wird noch einmal gesungen. Doch wie die Fenster jeweils dekoriert werden, das ist noch ein Geheimnis. Eine Finanzspritze haben die
Kindergartenleiterinnen schon erhalten, jeweils 200 Euro aus der Gerhard-Winker-Stiftung der Firma Hewi. Thomas Kästle von der Stiftung hat die Umschläge verteilt. Dass auch alles ins rechte
Licht gerückt wird und die Beschallung passt, dafür sorgt der Nachwuchs der Spaichinger Feuerwehr. Die Kinder werden außerdem gebeten, ihre Laternen mitzubringen. Die Eltern werden mit einem
Brief der Bürgerstiftung rechtzeitig informiert und bekommen Liederbücher.
06.06.2017
Bestens gelaunt und mit viel Charme haben die Vorstände der Spaichinger Bürgerstiftung zum Abschluss der Verkaufs- und Spendenaktion der Bäckerei Büchle selbst die Schürze angezogen und am Samstag nochmal rund 70 „Bürgerlaible“ und 90 „Stifterle“ am Stand in der Hauptstraße verkauft. Franz Schuhmacher fungierte als „Stopper“ und sprach die Leute an, informierte über die Bürgerstiftung und deren Anliegen und zu vielen gekauften Broten und Weckle wanderten großzügig aufgerundete Beträge zusätzlich in die Spendenbox. Seit Mitte Dezember hatte auch Thomas Büchle auf der Theke seiner Bäckerei eine Box, die zweimal geleert werden musste und zusätzlich flossen 30 Cent je Bürgerlaible und zehn Prozent des Verkaufserlöses der „Stifterle“ in die Spendenkasse. Es habe sich gezeigt, dass die Leute die alten Geteidesorten, wie Emmer und Dinkel, aus denen das Bürgerlaible besteht, sehr schätzten, berichtete Schuhmacher. Insgesamt sind 2600 Brote und 2600 Stifterle im Rahmen der Aktion verkauft worden. Macht – noch ohne den Erlös der Samstagsaktion: 1650 Euro an Spenden für die Bürgerstiftung. Büchle hatte einen süßen, leckeren „Spendenscheck“ gebacken, den er den Vorständen (von links auf dem Foto: Franz Schuhmacher, Regina Wenzler, Thomas Büchle und Thomas Kästle mit Lysanne Büchle und Freundin Nisha) überreichte. „Wir sind dankbar, dass wir einen kreativen Bäcker haben, der die Idee aufgegriffen hat“, so Vorstandsvorsitzender Franz Schuhmacher. In den vielen Gesprächen mit Passenten sei ihm aufgefallen, wie viele Menschen von außerhalb in der Stadt einkauften, aus Aldingen, Frittlingen, Hausen, Wurmlingen und Tuttlingen beispielsweise. Büchle selbst sah die Aktion auch als Möglichkeit, die Anliegen der Bürgerstiftung, soziale Projekte in Spaichingen, bekannt zu machen.
22.05.2017
Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) spendet der Spaichinger Bürgerstiftung 750 Euro. ENRW-Geschäftsführer Christoph Ranzinger überreichte einen symbolischen Scheck an die drei anwesenden
Vertreter der Bürgerstiftung: Vorsitzender Franz Schuhmacher, Stellvertreterin Regina Wenzler und Kassenverwalter Thomas Kästle. „Uns beeindruckt die Arbeit der Bürgerstiftung, die Projekte für
das Gemeinwohl unterstützt, welche nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden“, betont Christoph Ranzinger, „wir sind seit 1979 in Spaichingen ansässig, tragen mit unserer Arbeit zur
örtlichen Daseinsvorsorge bei und fühlen uns mit der Stadt stark verbunden“.
In der Betriebsstelle Spaichingen der ENRW dreht sich alles um die Gas- und Wasserversorgung. Ein Gas- und Wassermeister, fünf Monteure sowie eine Sachbearbeiterin sind für die Kunden im Einsatz
und im Rahmen eines eigenen Bereitschaftsdienstes auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten für die Netzleitstelle in Rottweil erreichbar, wo mögliche Störungsmeldungen der Anlagen und Netze im
Versorgungsgebiet aufgenommen werden. In Sachen Gas ist die Betriebsstelle für die Orte Spaichingen, Aldingen, Denkingen, Frittlingen, Gosheim, Wehingen, Reichenbach, Bubsheim und Deilingen
verantwortlich, ums Trinkwasser kümmert sich Betriebsstellenleiter Jens Blache und sein Team in Spaichingen sowie Denkingen.
14.05.2017
Zu einem vollen Erfolg ist auch der dritte Spaichinger Nudelsonntag geworden. Die Bürgerstiftung hat eingeladen und die Menschen kamen in Scharen in die Stadthalle. Dort wurden sie mit
kulinarischen Leckereien verköstigt. Es gab Spiralnudeln, wahlweise mit Tomatensoße oder mit Ratatouille, Spaghetti mit Pesto oder Bolognese (Tomaten-Hackfleischsoße) oder aber ein
Lieblingsgericht der Schwaben, Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle. Es war einfach ein „gelingendes Miteinander“, was sich die Bürgerstiftung auch als Motto auf die Fahnen geschrieben hat.
Vorsitzender Franz Schuhmacher strahlte mit den vielen Gästen um die Wette. „Ich bin sehr dankbar, dass uns so viele unterstützen“.
07.05.2017
Die Arbeit des neuen Vereins zum Gedenken an das Spaichinger KZ zu unterstützen, das hat der Vorstand der Bürgerstiftung beschlossen und 500 Euro an den Vereinsvorstand Dr. Ingrid Dapp, Beat
Dorsch und Angelika Hauser überwiesen.
Deshalb trafen sich dieser Tage, 72 Jahre nach der Räumung des Spaichinger KZ, der Stiftungsvorstand Franz Schuhmacher, Thomas Kästle und Regina Wenzler beim KZ-Ehrenmal. Er habe, so Schuhmacher,
in den 50er-Jahren in einem der Gebäude - als Firmengebäude umfunktioniert - gelernt. Heute stehen die Gebäude nicht mehr. Die Stiftung unterstütze das Anliegen des Vereins als Mahnung für
heutige Generationen.
12.04.2017
2011 ist sie im Gemeinderat gegründet worden. Ein Jahr später haben Franz Schuhmacher, Regina Wenzler und Thomas Kästle die Regie der Spaichinger Bürgerstiftung übernommen. Das ist nun fünf Jahre
her. „Wir haben also ein kleines Jubiläum zu feiern“, so Vorsitzender Schuhmacher bei der Generalversammlung am Dienstagabend im Rathaus. Die Bürgerstiftung sei Dank vielfältiger Hilfe wieder ein
Stück vorwärts gekommen und befinde sich auf einem guten Weg zur Zielmarke 300000 Euro.
Seit fünf Jahren möchten die Stiftungsmitglieder Gutes tun, ganz nach dem Motto „Gelingendes Miteinander“. Und sie haben stets neue Ideen, was noch auf die Beine gestellt werden könnte.
Schuhmacher berichtete über die neu geplanten Projekte und etablierte Veranstaltungen. Beliebt ist der Nudelsonntag, der heuer zum dritten Mal am 14. Mai stattfinden wird. Mittlerweile ist auch
das Koch-Problem gelöst: Für Gisela Bühler, die aus gesundheitlichen Gründen ausfällt, wird Sabrina Gems am Herd stehen, die sonst in Trossingen im Karl-Hohner-Heim den Kochlöffel schwingt.
Der zweite Spaichinger Jugendsozialpreis wird verliehen und soll ausgeweitet werden um die Sparten Sport und Kultur. Noch bis Mai läuft die Aktion der Firma Büchle um das 50-jährige Bestehen der
Bäckerei. Bäckermeister Thomas Büchle hat für die Stiftung ein „Bürgerlaible“ und ein „Stifterle“ kreiert. Von jedem Bürgerlaible gehen 50 Cent an die Stiftung und bei jedem Stifterle zehn
Prozent des Verkaufspreises.
Die neu gegründete KZ-Initiative möchte die Bürgerstiftung finanziell unterstützen. Für die Baumpflanzaktion „Plants for the Planet“ wurde noch keine Schule im Ort gefunden. Geplant ist wieder
die Adventsfenster-Aktion, bei der die Kreissparkasse samt Filiale am Marktplatz bereits zugesagt hat. Gerne möchte man auch die fünf Kindergärten involvieren zum Thema Herbergssuche.
Ein „dringendes Anliegen“: Neben dem Heimatbuch möchten die Stiftungsmitglieder Zeitzeugen befragen, zum Beispiel, wie es in der Oberstadt war. Schuhmacher: „Es ist höchste Zeit, dass wir
Geschichten notieren. Das ist ein Stück weit ursprüngliches Spaichingen“. Weiter ist angedacht, ein Reparaturcafé in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde zu eröffnen. Doch es fehle
an Räumlichkeiten und Fachleuten. An die Schillerschule ging der Appell, Kinder Postkarten bemalen zu lassen, die beim Weihnachtsmarkt für die Stiftung verkauft werden. Ein weiterer Wunsch ist
ein gemeinsames Konzert der Kultur-Organisationen im Ort zugunsten der Stiftung. Außerdem ist ein Sponsorenlauf angedacht, doch die Sportvereine seien überlastet, so Schuhmacher.
Regina Wenzler hielt Rückschau auf 2016 mit zwei Großveranstaltungen, die Verleihung des ersten Spaichinger Jugendsozialpreises und den Nudelsonntag am 1. Mai. Vorstand und Stiftungsrat gingen
auf Besichtigungstour zur Maschinenfabrik August Wenzler und zu den Bürgerstiftungen in Rottweil und Bad Dürrheim. Auf dem Weihnachtsmarkt wurden Holzspielzeug, Liederbücher und Bilder angeboten,
die von Spaichinger Kunstschaffenden gestiftet wurden. Es wurde ein Katalog der noch nicht verkauften Bilder zusammengestellt, und jetzt wird überlegt, wie diese Bilder in Kapital für die
Bürgerstiftung verwandelt werden können; eventuell mit einer Auktion, so Wenzler.
Am 9. März hat die Vorstandschaft die Leitung der Schillerschule besucht und einen Scheck für die „pädagogische Lernbegleitung“ in Aussicht gestellt. Waltraud May, ehemalige Lehrerin an der
Schillerschule, kümmert sich um lernschwache Kinder der Grundschulklassen. Über die Finanzen der Bürgerstiftung informierte Thomas Kästle. Er schätzt, dass beim Nudelsonntag zirka 600 Essen
verkauft wurden. Kassenprüfer Matthias Weber bescheinigte ihm einwandfreie Arbeit. Der Dank der Vorstandschaft galt allen Spendern und den Stiftungsratsmitgliedern: Matthias Weber (Vorsitzender),
Christel Zirn (stellvertretende Vorsitzende), Bettina Bernhard, Friedrich Buchholz, Roland Dreizler, Rainer Eyrich, Hermann Früh, Gabriele Polzer und Karsten Schmieder.